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Gezeichnet: Franz Schubert

Die Wiener Sängerknaben zeichnen ein Komponistenportrait


Mit der Kinderoper „Gezeichnet: Franz Schubert“ nähern sich die Wiener Sängerknaben ab 18. Oktober spielerisch dem bekannten Komponisten. Ein „Ständchen“ ist dabei genauso zu hören wie der „Erlkönig“.

Franz Schubert ist der wohl berühmteste Vorfahre der Wiener Sängerknaben: Der Meister der leisen Töne, wurde nur 31 Jahre alt – trotzdem hat er sechs Messen, zehn Symphonien, elf Opern und Singspiele, jede Menge Kammermusik und weit über 600 Lieder komponiert. Die Wiener Sängerknaben haben sich mit Kapellmeister Oliver Stech und Regisseur Michael Schachermaier auf die Spuren des Musikgenies begeben und dabei ihre eigene Art der Schubertiade geschaffen.

Ein Komponistenportrait
Vor über 200 Jahren war Schubert Hofsängerknabe; sein Lehrer war Hofkapellmeister Antonio Salieri. Um ihren Ahnherrn vorzustellen, haben die Sängerknaben neun seiner Vokalwerke ausgesucht, Chorstücke wie „Ständchen“, „Gondelfahrer“ und „Widerspruch“, Sololieder wie „Wohin?“ aus der Schönen Müllerin und „Die Post“ aus der Winterreise, auch einen Ausschnitt aus der Messe in G-Dur. Ein musikalischer Höhepunkt ist eine packende a-cappella-Version der deutschen Gruppe Maybebop von Schuberts berühmtem „Erlkönig“: Die verschiedenen Stimmgruppen singen den Erlkönig, den Vater, den Knaben, den Erzähler – und natürlich auch die Klavierbegleitung.

Regisseur Michael Schachermaier hatte großen Spaß an der Arbeit. Für ihn war es Teamwork: „Wir waren auf einer gemeinsamen Entdeckungsreise zu Schubert. Die Buben waren alle daran beteiligt.“ Schachermaier will möglichst viele Facetten von Schubert und dessen Zeit beleuchten – ohne erhobenen Zeigefinger. Der Regisseur und sein Ausstatter Matthias Strahm arbeiten mit Pappe, Stoff, Licht und Fingerfarben, und die Sängerknaben waren mit Feuereifer dabei. Schachermaier: „So ist ein echtes Portrait entstanden, das den Kindern wirklich entspricht.“

Kapellmeister Oliver Stech zeigt sich begeistert: „In 60 Minuten erfährt man – fast -  alles über Schubert; mit ganz unterschiedlicher Musik.“ Sängerknabe Hagen, 13, hat ein neues Schubert-Gefühl entwickelt: „Es ist, als hätte man einen älteren Bruder bekommen, den man versteht.“


Vorstellungen

Freitag, 18. Oktober 2019, 18 Uhr

Samstag, 19. Oktober 2019, 15 Uhr

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