Mittwoch
23
Oktober
bis
Samstag
02
November
- Tourneen
- Special
A Passage to India
Vom 23. Oktober bis zum
2. November besuchen die Wiener Sängerknaben Indien; Konzerte in Delhi und Mumbai stehen auf dem Plan. 1961 waren die Sängerknaben
das erste Mal in Indien: Dies ist erst ihre siebte "offizielle" Tournee auf den Subkontinent - zwei Mal waren die Wiener Sängerknaben
zu Dreharbeiten in Delhi und Rajasthan, für Curt Faudons Filme "Silk Road" und "Bridging the Gap".
Das eigens zusammengestellte Programm schlägt verschiedene Brücken nach Indien. 1827 schrieb Heinrich Heine sein Gedicht "Auf Flügeln des Gesanges"; im gleichen Jahr erschien die erste deutsche Übersetzung der Gitagovinda von Jayadeva, und Europa entwickelte eine Indien-Sehnsucht. Die findet sich auch in Mendelssohns Musik.
Zwei "indische" Stücke haben die Knaben ebenfalls im Gepäck: "Man kunto maula" ist eine Komposition von Amir Khusrow (1253 - 1325), dem "Vater des Qawwali"; Qawwalis sind geistliche Gesänge in der islamischen Sufi-Tradition. "Raghupati Raghav Raja Ram" ist ein berühmter Bhajan, der sich an den Gott Rama wendet; die Musik stammt von Vishnu Digambar Paluskar (1872 - 1931), dem Gründer der Gandharva Mahavidyalaya Musikschule. "Raghupati" war das Lieblingslied von
Mahatma Gandhi (1869 - 1948), der es 1930 mit seinen Anhängern auf dem berühmten Salzmarsch sang. Sängerknabe Steven aus Texas meint dazu: "Diese beiden Stücke haben einen tollen Rhythmus. Man spürt die Energie, wenn man das singt." Das Publikum ist eingeladen, mitzuklatschen - und beim Refrain mitzusingen.
Für die meisten der Buben ist es ihre erste Reise nach Indien. Sie freuen sich auf alte Tempel, auf das Feilschen auf einem Basar, auf das Einkaufen von Andenken für ihre Familien und auf das indische Essen. Und sie freuen sich darauf, einen noch nicht so alten "Ehemaligen" zu treffen. Der 14jährige Rishan aus Gurgaon sang bis Juni noch im Chor der Wiener Sängerknaben. Diesmal erlebt er sie als Zuschauer.
Das eigens zusammengestellte Programm schlägt verschiedene Brücken nach Indien. 1827 schrieb Heinrich Heine sein Gedicht "Auf Flügeln des Gesanges"; im gleichen Jahr erschien die erste deutsche Übersetzung der Gitagovinda von Jayadeva, und Europa entwickelte eine Indien-Sehnsucht. Die findet sich auch in Mendelssohns Musik.
Zwei "indische" Stücke haben die Knaben ebenfalls im Gepäck: "Man kunto maula" ist eine Komposition von Amir Khusrow (1253 - 1325), dem "Vater des Qawwali"; Qawwalis sind geistliche Gesänge in der islamischen Sufi-Tradition. "Raghupati Raghav Raja Ram" ist ein berühmter Bhajan, der sich an den Gott Rama wendet; die Musik stammt von Vishnu Digambar Paluskar (1872 - 1931), dem Gründer der Gandharva Mahavidyalaya Musikschule. "Raghupati" war das Lieblingslied von
Mahatma Gandhi (1869 - 1948), der es 1930 mit seinen Anhängern auf dem berühmten Salzmarsch sang. Sängerknabe Steven aus Texas meint dazu: "Diese beiden Stücke haben einen tollen Rhythmus. Man spürt die Energie, wenn man das singt." Das Publikum ist eingeladen, mitzuklatschen - und beim Refrain mitzusingen.
Für die meisten der Buben ist es ihre erste Reise nach Indien. Sie freuen sich auf alte Tempel, auf das Feilschen auf einem Basar, auf das Einkaufen von Andenken für ihre Familien und auf das indische Essen. Und sie freuen sich darauf, einen noch nicht so alten "Ehemaligen" zu treffen. Der 14jährige Rishan aus Gurgaon sang bis Juni noch im Chor der Wiener Sängerknaben. Diesmal erlebt er sie als Zuschauer.