- Sängerknaben
- Burgkapelle
Schubert in der Hofburgkapelle
Franz Schubert schrieb seine zweite Messe mit im März 1815, in nur fünf
Tagen: Da war der ehemalige Hofsängerknabe gerade einmal 18 Jahre alt. Wahrscheinlich war es eine Auftragsarbeit, und sehr
wahrscheinlich wurde sie in der Lichtentaler Pfarrkirche, Schuberts Heimatpfarre, unter Schuberts Leitung uraufgeführt. Die
kleine, feine Messe ist für Sopran, Tenor und Bass Solisten, vierstimmig gemischten Chor und Streicher gesetzt. Mirjam Schmidt
dirigiert die Aufführungen am 14. und am 28.1. Für sie ist die G-Dur Messe ein besonderes Kleinod, und sie schreibt dazu:
Schubert
ist Meister der feinen Nuancen, er nähert sich dem mystischen Text des Ordinariums mit einer Filigranität und Sensibilität,
die einzigartig ist. Mit Oskar Werner möchte ich sagen: „Mozart und Beethoven reichen bis zum Himmel – Schubert kommt von
dort.“
Wer sich hineinhören möchte, hier ist die Messe auf Spotify (1981; Uwe Christian Harrer, Solist: Dominik Orieschnig) und hier auf YouTube (Klosterneuburger Version; Bruno Weil, Solist: Thomas Puchegger).
Information und Karten