Niccolò Morello, geboren in Soave, studierte Klavier in Vicenza, sowie Orchesterdirigieren und Chorleitung in Triest. 2021/22 war er Erasmus-Stipendiat
an der Universität für Musik in Wien. Er nahm an Meisterkursen mit Dirigenten wie Jorma Panula, Marin Alsop, Andrés Orozco-Estrada,
Mark Stringer, Nicolás Pasquet, Vladimir Kiradjiev und Giancarlo Andretta teil. Als Mitglied des Wiener Singvereins war Morello
an zahlreichen Konzerten mit Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra, dem Orchestre national
de France, den Wiener Symphonikern, dem Oslo Symphony Orchestra und dem Netherlands Philharmonic Orchestra unter Dirigenten
wie Sir Simon Rattle, Riccardo Muti, Semën Byčkov, Lorenzo Viotti, Lahav Shani, Marie Jacquot, Thomas Guggeis und Herbert
Blomstedt beteiligt.
Als Konzertpianist ist Niccolò Morello in Italien aktiv, so war er unter anderem am Teatro Ristori in Verona zu erleben. Als
Dirigent debütierte er 2019 mit dem von ihm gegründeten venezianischen Jugendorchester für Streicher. Während seiner Studienzeit
dirigierte er zahlreiche akademische Konzerte und nahm an internationalen Wettbewerben in ganz Europa teil. Er dirigierte
das Pro Arte Orchestra der Musikuniversität Wien, das Danubia Symphony Orchestra in Budapest, das Orchester des Teatro Verdi
in Triest, das Antonio Vivaldi-Orchester sowie weitere Kammermusikensembles wie das Ensemble Contemporanea Tartini in Triest.
2023 dirigierte er Purcells „Dido and Aeneas“ am Teatro Verdi in Muggia sowie die Uraufführung von „Orfeo nell’Underground“
des zeitgenössischen Komponisten Fabio Cuccu am Teatro Miela in Triest.
Er ist musikalischer Leiter und Gründer des Vokalensembles „VoxAlacer“. Im März 2025 wurde er Kapellmeister des Schubertchors
der Wiener Sängerknaben. Seine erste Tournee mit dem Chor führt den jungen Musiker in die Schweiz und nach Italien.